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Die Püttberge im Jahr 2010

09.05.2010 - Ein kurzer Spaziergang bei meinem zukünftigen Zuhause...

Noch bevor ich im Juni nach Berlin gezogen bin, war ich natürlich schon ein- oder zweimal mal in meiner neuen Heimat unterwegs. Ein kurzer Spaziergang im Mai diesen Jahres rund um mein neues Zuhause, die Püttberge, gehörte natürlich dazu. Es sind dabei aber lediglich zwei hübsche Bilder entstanden.

Prunus serotina
Gattungssuche Prunus serotina - Späte Traubenkirsche
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Nr. 2010.2970kl_r100 %
2970kl_r
Prunus serotina
Späte Traubenkirsche
100mm; F/5.6; 1/200s; ISO 400
Canon EOS 50D

Das linke zeigt eine Späte Traubenkirsche, einen Einwanderer aus Nordamerika, der hier überall als kleiner Busch die etwas feuchteren Wegränder ziert. Da er als problematischer Neophyt gilt, bin ich sehr gespannt, ob er sich hier weiter ausbreiten darf - die Püttberge sind ja schließlich ein Naturschutzgebiet.

Außerdem begegnete mir noch ein Aurorafalter. Dieser, mit 3-4 cm Flügelspannweite, eher kleine Tag­falter gehört zu den Weißlingen. Hier handelt es sich um ein Weibchen, welches vermutlich gerade auf der Suche nach einem perfekten Eiablageplatz war. Im Gegensatz zu den Männchen fehlen den Weibchen nämlich die typischen orangenen Vorderflügel­hälften.

Der Falter ist in ganz Europa weit verbreitet und überall auch noch recht häufig anzutreffen. Seine Raupe bevorzugt als Futterpflanzen das Wiesen­schaumkraut und die Knoblauchrauke, auf der er hier übrigens auch gerade sitzt.

Anthocharis cardamines
Gattungssuche Anthocharis cardamines - Aurorafalter
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Nr. 2010.2979b_kl_r100 %
2979b_kl_r
Anthocharis cardamines
Aurorafalter
100mm; F/6.3; 1/125s; ISO 400
Canon EOS 50D
Ich denke, im Mai nächsten Jahres, wenn ich dann richtig hier wohne, wird es sicher eine wahre Bilderflut geben, denn um diese Zeit platzt die Natur hier ja förmlich aus allen Nähten. Das Schöne ist, ich bin dann jeden Tag dabei!
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04.06.2010 - Mein erster morgendlicher Ausflug...

Jetzt wohne ich schon seit vier ganzen Tagen hier und habe bisher noch keinen morgendlichen Ausflug in die Püttberge gemacht. Das sollte sich nun heute ändern. Ich war ziemlich zeitig munter und hatte so vor der Arbeit noch Zeit für einen kurzen Spaziergang im Morgentau.

Psyche casta
Gattungssuche Psyche casta - Kleiner Rauch-Sackträger
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Nr. 2010.3339kl100 %
3339kl
Psyche casta
Kleiner Rauch-Sackträger
100mm; F/8; 1/15s; ISO 400
Canon EOS 50D

Leider gab es aber gar nicht so viel zu entdecken, wie ich eigentlich erhofft hatte. Entweder schläft hier um diese Uhrzeit noch alles oder versteckt sich sehr gut. Naja, es wird ja sicherlich nicht mein letzter Ausflug im Morgengrauen sein.

Mein einziges brauchbares Foto stammt jedenfalls "nur" von einem Kleinen Rauch-Sackträger, der es sich an einem noch vom Tau benetzten Grashalm gemütlich gemacht hat.

Beim Kleinen Rauch-Sackträger handelt es sich, wie man auch unschwer erkennen kann (haha), um einen Schmetterling. Genauer gesagt, ist auf dem Foto dessen Raupe zu sehen, die sich nur, wie für die gesamte Familie der Echten Sackträger üblich, in ihrem Gespinstsack sehr gut getarnt hat.

Je nach Art werden dabei unterschiedliche Bau­materialen verwendet. An diesen und an der Art und Weise des Bauwerks kann man so leicht auf die gefundene Sackträger-Art schließen. Beim Kleinen Rauch-Sackträger sind es Teile von Pflanzen­stängeln, die in Längsrichtung zusammengeklebt werden und dabei hinten deutlich schräg auseinander­weichen.

Diese Art ist wohl die häufigste ihrer Familie und überall in Deutschland weit verbreitet. Man kann sie sowohl in Wäldern und im offenen Gelände als auch im Siedlungsbereich finden. Zum Beispiel hängt auch eine am Fallrohr unserer Dachrinne, nur ist diese bei Weitem nicht so fotogen.

Also schaut einfach bei Eurem nächsten Spazier­gang mal etwas genauer hin - Ihr werdet staunen, wo überall ein Sackträger zu Hause sein kann.

Gleichzeitig ist dies übrigens der offizielle Anfang meines, ich nenne es jetzt mal "Püttberge-Makro-Tagebuch". Der Monat Mai gilt noch nicht - da war ich hier ja nur zu Besuch :-)

Ich hoffe, daß solange ich hier wohne, sich dieses "Büchlein" noch mit vielen Bewohnern der Püttberge füllen wird. Vorausgesetzt, ich verliere nicht die Lust am Schreiben oder was noch viel schlimmer wäre, die Lust an der Makrofotografie.

Die ersten Monate wird es allerdings wohl noch nicht ganz so viel werden, da die Prioritäten erst einmal beim Einrichten unserer neuen Wohnung liegen - jedenfalls die meiner Freundin :-)

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16.06.2010 - Ein Springspinnenwinzling im Sand...

Heute begegnete mir auf einer offenen Sandfläche meiner neuen Lieblingsbinnendüne eine sehr winzige und mir vor allem bis dato völlig unbekannte Springspinne. Wenn sie sich nicht bewegt hätte, hätte ich sie sicher überhaupt nicht wahrgenommen. Ich war sofort hellauf begeistert und begann natürlich gleich mit dem Shooting. Da sie sich recht ruhig verhielt, entstand sogar eine kleine Serie (siehe Galerie).

Zu Hause konnte ich die Art dann nach einigen Recherchen als Sitticus distinguendus bestimmen. Sie kommt in offenen und trockenen Sandgebieten vor, besonders auf Dünen im Küstenbereich, aber auch vereinzelt auf Binnendünen (wie den Püttbergen). Die Art ist allerdings sehr selten und nach der Roten Liste von Deutschland vom Aussterben bedroht !!!

Sitticus distinguendus
Gattungssuche Sitticus distinguendus - SpringspinneSpringspinnengalerie
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Nr. 2010.3904kl_r100 %
3904kl_r
Sitticus distinguendus
Springspinne
100mm; F/6.3; 1/4s; ISO 200
Canon EOS 50D
Sitticus distinguendus
Gattungssuche Sitticus distinguendus - SpringspinneSpringspinnengalerie
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Nr. 2010.3900kl100 %
3900kl
Sitticus distinguendus
Springspinne
100mm; F/6.3; 1/3s; ISO 200
Canon EOS 50D

Es handelt sich hierbei im Übrigen um ein Männchen. Die Männchen von Sitticus distinguendus werden maxi­mal 4 mm groß und zählen damit zu den Winzlingen ihrer Gattung. Normalerweise scheinen sie aller­dings viel heller gefärbt zu sein, als mein Exemplar - zumindest auf den meisten Fotos, die ich finden konnte.

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19.06.2010 - Die erste ausgiebige Makrotour in meinem neuen "Lebensraum"...

Heute nahm ich mir mal endlich eine kleine Auszeit vom Einzugsstreß, um mich in meinem neuen Makrorevier mal etwas genauer umzusehen. Da es sich bei den Püttbergen um ein Binnendünengebiet handelt, hoffte ich natürlich vor allem auf trockenheits- und sandliebende Arten - und ich wurde nicht enttäuscht.

Gleich nach ein paar Metern bemerkte ich eine Vielzahl von Dünen-Sandlaufkäfern in den offeneren Sandbereichen hin- und herlaufen. Sobald man ihnen allerdings zu Nahe kam, flogen sie sofort 5 Meter weiter. Für ein ansprechendes Foto brauch­te ich dann demzufolge auch entsprechend lange.

Der Dünen-Sandlaufkäfer ist eine von 8 bekannten Sandlaufkäfer-Arten in Deutschland, die sich allesamt räuberisch von anderen Insekten ernähren. Er hat eine Vorliebe für offene Sandflächen und ist überall in derartigen Gebieten Mitteleuropas noch recht häufig anzutreffen.

Cicindela hybrida
Gattungssuche Cicindela hybrida - Dünen-Sandlaufkäfer
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Nr. 2010.4199kl100 %
4199kl
Cicindela hybrida
Dünen-Sandlaufkäfer
100mm; F/4.5; 1/640s; ISO 400
Canon EOS 50D

Gleich in der Nähe räkelte sich auch noch ein hübscher Scheinbockkäfer auf einem Grashalm, den ich mir natürlich auch nicht entgehen lassen konnte. Und so ließ ich die Sandlaufkäfer nach ein paar Minuten in Ruhe und widmete mich so gleich meinem nächsten Motiv.

Oedemera flavipes
Gattungssuche Oedemera flavipes - Scheinbockkäfer
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Nr. 2010.4105kl_r100 %
4105kl_r
Oedemera flavipes
Scheinbockkäfer
100mm; F/5.6; 1/400s; ISO 400
Canon EOS 50D

Mein weiterer Weg war dann vor allem in botanischer Hinsicht recht ergiebig, da es in diesem Gebiet auch eine Vielzahl von Pflanzen zu geben scheint, die sich perfekt auf die hier herrschenden Lebensbedingungen angepaßt haben und im Allgemeinen in Deutschland schon recht selten geworden sind. Der Botaniker in mir war also hoch erfreut.

Anthericum liliago
Gattungssuche Anthericum liliago - Astlose Graslilie
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Nr. 2010.4131kl100 %
4131kl
Anthericum liliago
Astlose Graslilie
100mm; F/8; 1/320s; ISO 400
Canon EOS 50D

Das Highlight für mich waren die vielen Astlosen Graslililien, die hier in großer Anzahl wachsen und gerade in voller Blüte stehen. Bisher konnte ich diese Art noch nie in natura bewundern - nur ihre Schwesternart, die Ästige Graslilie war mir bisher bereits aus den Alpen bekannt.

Aber auch der im deutschen Flachland inwischen so selten gewordene Echte Augentrost scheint in den Püttbergen noch eine Heimat zu besitzen. Jedenfalls wächst er hier noch in großer Anzahl auf Lichtungen und am Wegesrand.

In der Volksmedizin wird der Augentrost, wie auch schon sein Name sagt, zur Behandlung von Augenleiden und Entzündungen im Augenbereich verwendet. Im Mittelalter war man sogar davon überzeugt, daß die Pflanze Blinden das Augenlicht wiedergeben könnte.

Von den vielen weiteren hier heimischen Pflanzen werde ich sicher in der nächsten Zeit noch das eine oder andere Bild machen - heute jedoch nur noch ein Foto vom Berg-Sandglöckchen, einem Gewächs aus der Familie der Glockenblumengewächse, und eins der in Deutschland geschützten Heidenelke. Beides typische Vertreter von Sandtrockenrasen.

Jasione montana
Gattungssuche Jasione montana - Berg-Sandglöckchen
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Nr. 2010.4222kl100 %
4222kl
Jasione montana
Berg-Sandglöckchen
100mm; F/11; 1/80s; ISO 400
Canon EOS 50D



Dianthus deltoides
Gattungssuche Dianthus deltoides - Heidenelke
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Nr. 2010.4117kl100 %
4117kl
Dianthus deltoides
Heidenelke
100mm; F/4; 1/400s; ISO 400
Canon EOS 50D
Euphrasia officinalis
Gattungssuche Euphrasia officinalis - Echter Augentrost
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Nr. 2010.4122kl100 %
4122kl
Euphrasia officinalis
Echter Augentrost
100mm; F/4; 1/250s; ISO 400
Canon EOS 50D
Alles in Allem also ein gelungener Auftakt...
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25.06.2010 - Ein Springspinnenopa...

...begegnete mir heute bei meinem nun schon fast zur Gewohnheit gewordenen täglichen Spaziergang durch die Püttberge. Das hohe Alter der Spinne erkennt man auf dem Foto sehr gut an den vielen kahlen Stellen, die der Kleine schon hat - da geht es den Spinnen scheinbar nicht anders als uns Menschen.

Außerdem war diese sehr hübsche V-Springspinne mit 8 mm Körper­größe schon außergewöhnlich groß für ein Männchen dieser Art. Diese Größe erreichen sonst nur die Weibchen (Bild). Er hatte den größten Teil seines Lebens auch schon hinter sich, reife Tiere dieser Art findet man höchstens bis in den Juli hinein.

Aelurillus v-insignitus ist überall in Mitteleuropa weit verbreitet, bevorzugt allerdings vor allem sehr trockene und offene Gebiete als ihren Lebensraum.

Wenn die Sonne scheint, sieht man sie auch hier recht häufig auf den weniger bewachseneren Stellen der Binnendüne umherhüpfen. Nur bei schlechter Witterung ziehen sich die Spinnen in ihren am Boden versteckten Gespinst­sack zurück und sind dann in der Regel nicht mehr auffindbar.

Aelurillus v-insignitus
Gattungssuche Aelurillus v-insignitus - V-Springspinne ♂Springspinnengalerie
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Nr. 2010.4603kl_r100 %
4603kl_r
Aelurillus v-insignitus
V-Springspinne ♂
100mm; F/10; 1/3s; ISO 200
Canon EOS 50D

Der Name der Art rührt übrigens von ihrem charakteristischen V-förmigen Fleck auf der Stirn her, an dem sie auch sehr gut von ähnlichen Arten zu unterscheiden ist. Auffallend sind außerdem ihre metallisch-grün glänzenden Frontalaugen.

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04.07.2010 - Die Brillentante...

...zumindest wurde sie von meiner Freundin so getauft, krabbelte heute morgen an unserer Hauswand herum, als ich auf dem Weg zur Mülltonne war. Der Müll interessierte mich natürlich auf einmal gar nicht mehr und ich holte stattdessen schnell meine Kamera.

Euophrys frontalis
Gattungssuche Euophrys frontalis - Kettenstreifige SpringspinneSpringspinnengalerie
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Nr. 2010.4863b_kl100 %
4863b_kl
Euophrys frontalis
Kettenstreifige Springspinne
100mm; F/11; 1/3s; ISO 200
Canon EOS 50D

Mit richtigem Namen heißt die Kleine allerdings Kettenstreifige Springspinne und kommt überall in Mitteleuropa ziemlich häufig vor.

Da die Art allerdings maximal 4 mm groß wird, wird sie wohl oft übersehen - zumal sich die Spinne meistens auf dem Erdboden oder im Gras aufhält. Sie bevorzugt dabei trockene und meist offene oder wenig bewachsene Stellen. Ihr Ausflug an unserer Hauswand war sozusagen ein Glücksfall für mich.

Ich nutzte diese Gelegenheit dann auch ausgiebig und fotografierte die Kleine, nach vorsichtigem Umsetzen, in ihrem normalen Lebensraum. Auf ihrem nachfolgenden Weg entstanden dabei natürlich noch einige weitere Fotos, die alle in der Galerie zu finden sind.

Es handelt sich bei der "bebrillten" Schönheit im Übrigen um ein Weibchen. Die Männchen sind noch kleiner (lediglich 2-3 mm groß) und völlig anders gefärbt. Ich hoffe, ich kann hier bald auch eins davon zeigen.
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07.07.2010 - Viele bunte Flattermänner...

Heute war scheinbar optimales Wetter für Tagfalter, denn während meines heutigen Abendspaziergangs flogen mir gleich mehrere Arten über den Weg.

Als erstes, auf einer kleineren Lichtung, saßen ein Admiral und ein C-Falter. Beide tankten sich noch einmal auf den Blättern eines Gebüsches in der letzten Abendsonne auf und wenn ich sie dabei nicht gestört hätte, wäre das wahrscheinlich auch ihr Schlafplatz geworden.

Leider ist das Foto etwas unscharf geworden. Ich wollte es aber trotzdem zeigen, denn man sieht ja nicht alle Tage zwei so schöne und noch dazu unterschiedliche Tagfalter so einträchtig nebeneinander sitzen.

Polygonia c-album & Vanessa atalanta
Gattungssuche Polygonia c-album & Vanessa atalanta - C-Falter & Admiral
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Nr. 2010.4947kl100 %
4947kl
Polygonia c-album & Vanessa atalanta
C-Falter & Admiral
100mm; F/5.6; 1/250s; ISO 200
Canon EOS 50D
Polygonia c-album
Gattungssuche Polygonia c-album - C-Falter
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Nr. 2010.4950kl100 %
4950kl
Polygonia c-album
C-Falter
100mm; F/5.6; 1/800s; ISO 200
Canon EOS 50D

Durch meine Störung bot sich mir dann allerdings auch noch die Chance jeden der beiden Falter für sich allein auf seinem jeweils neuen Ansitz abzulichten. Zufrieden bin ich mit meinen Freihandaufnahmen trotzdem nicht - aber ehe ich mein Stativ aufgebaut hätte, wären beide wohl schon wieder weggewesen.

Vanessa atalanta
Gattungssuche Vanessa atalanta - Admiral
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Nr. 2010.4974kl100 %
4974kl
Vanessa atalanta
Admiral
100mm; F/6.3; 1/250s; ISO 400
Canon EOS 50D
Melitaea athalia
Gattungssuche Melitaea athalia - Wachtelweizen-Scheckenfalter
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Nr. 2010.4980kl100 %
4980kl
Melitaea athalia
Wachtelweizen-Scheckenfalter
100mm; F/7.1; 1/500s; ISO 400
Canon EOS 50D

Auf meinem Heimweg machte ich dann noch Bekanntschaft mit einem Wachtelweizen-Scheckenfalter. Eigentlich ist dieser Falter noch einer der häufigsten Vertreter seiner Gattung, aber inzwischen ist er gebietsweise nun auch schon recht selten geworden.

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13.07.2010 - "Schon wieder" ein Schmetterling...

Momentan scheint es an Schmetterlingen wirklich nicht zu mangeln. Bei meinem heutigen Spaziergang konnte ich ein "Shooting" mit einem Schachbrettfalter abhalten. Ich kam gerade vorbei, als er es sich zum Schlafen gemütlich machte.

Leider gab er mir aber nur sehr wenig Zeit sein Flügeloberseite ins rechte Licht zu rücken, deshalb auch die eher mangelhafte Schärfe. Bei der Unterseite hingegen waren meiner Experimentierfreude zeitlich keine Grenzen gesetzt und so habe ich zur perfekten Schärfe sogar noch ein paar Flares gefunden :-)

Melanargia galathea
Gattungssuche Melanargia galathea - Schachbrettfalter
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Nr. 2010.5080kl100 %
5080kl
Melanargia galathea
Schachbrettfalter
100mm; F/3.5; 1/500s; ISO 400
Canon EOS 50D
Melanargia galathea
Gattungssuche Melanargia galathea - Schachbrettfalter
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Nr. 2010.5073kl100 %
5073kl
Melanargia galathea
Schachbrettfalter
100mm; F/4.5; 1/400s; ISO 400
Canon EOS 50D

Der Schachbrettfalter ist in Mitteleuropa noch sehr häufig und bevorzugt mit Gräsern bewachsene und nicht allzu feuchte Lebensräume.

Interessant ist auch, daß die Männchen dieser Art ein typisches Revierverhalten aufweisen. Sie besetzen Blätter oder Gräser als feste Sitzwarten und beobachten von hier ihre Umgebung. Mit vorbeifliegenden Rivalen liefern sie sich dann regelrechte Luftkämpfe, um anschließend wieder auf ihren Sitzplatz zurückzukehren.

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14.07.2010 - Heidi...

Nach den vielen Schmetterlingen der letzten Tage wollte ich heute mal etwas anderes vor die Linse bekommen. Und siehe da, das Glück war mir in Form eines Weibchens der Blutroten Heidelibelle hold.

Sie hatte es sich auf ihrem Ansitz derart gemütlich gemacht, daß meine Anwesenheit sie irgendwie überhaupt nicht zu stören schien. Das mußte ich natürlich bis zur Naheinstellgrenze meines Objektives schamlos ausnutzen.

Die Blutrote Heidlibelle gehört zur Familie der Großlibellen und kann eine Flügelspannweite von bis zu 6 cm erreichen. Zusammen mit einer Körperlänge von bis zu 4 cm gehört sie damit zu den Größten unter den Heidelibellen.

Interessanter Weise sind nur die Männchen dieser Art wirklich rot gefärbt, die Weibchen hingegen besitzen einen eher gelb-bräunlichen Körper.

Ihr Lebensraum sind hauptsächlich stehende Gewässer. Besonders soll sie kleinere Teiche mit intensiven Pflanzenbewuchs bevorzugen. Das Eigenartige hierbei ist nur, daß es bis auf den Müggelsee in ca. 3 km Entfernung (der übrigens auch nicht gerade als kleiner Teich gelten kann) überhaupt kein Gewässer weit und breit gibt. Aber Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel.


Sympetrum sanguineum
Gattungssuche Sympetrum sanguineum - Blutrote Heidelibelle
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Nr. 2010.5243pano_kl100 %
5243pano_kl
Sympetrum sanguineum
Blutrote Heidelibelle
100mm; F/4; 1/13s; ISO 200
Canon EOS 50D
Sympetrum sanguineum
Gattungssuche Sympetrum sanguineum - Blutrote Heidelibelle
X
Nr. 2010.5248_50g_kl100 %
5248_50g_kl
Sympetrum sanguineum
Blutrote Heidelibelle
100mm; F/5.6 (DFF); 1/4s; ISO 200
Canon EOS 50D

Vielleicht fliegt mir ja die nächsten Tage noch ein Männchen vor die Linse.

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20.07.2010 - Wer sucht, der findet...

Mein heutiger Spaziergang endete schon nach 5 min an der ersten Kiefer. Eigentlich war ich auf der Suche nach der Springspinne Dendryphantes rudis, aber wie immer findet man meistens nie das was man eigentlich sucht. Heute habe ich stattdessen die Raupe eines Kiefernschwärmers entdeckt.

Dieser Schmetterling gehört zu den Nachtfaltern und ist darin einer der häufigsten Vertreter aus der Familie der Schwärmer. Wie der Name schon sagt, ernährt er sich ausschließlich von Kiefern bzw. deren Nadeln und so war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis er mir hier irgendwann über den Weg läuft.

Sphinx pinastri
Gattungssuche Sphinx pinastri - Kiefernschwärmer
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Nr. 2010.5552kl100 %
5552kl
Sphinx pinastri
Kiefernschwärmer
100mm; F/5; 1/400s; ISO 400
Canon EOS 50D
Sphinx pinastri
Gattungssuche Sphinx pinastri - Kiefernschwärmer
X
Nr. 2010.5524kl_r100 %
5524kl_r
Sphinx pinastri
Kiefernschwärmer
100mm; F/8; 1/100s; ISO 400
Canon EOS 50D
Die Falter kommen in weiten Teilen Europas vor und zeigen eine Vorliebe für trockene Heide- und Steppengebiete. Allerdings reicht auch schon das Vorkommen seiner Futterpflanze aus, um dem sehr anpassungsfähigen Falter einen adäquaten Lebensraum zu bieten. Deshalb kann man die Art auch in Mischwäldern, Parks und Gärten finden.
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22.07.2010 - Zwei Tage später...

...versuchte ich erneut mein Glück. Wieder verbrachte ich die Hälfte meiner Tour mit dem Absuchen aller sich in meiner Sichthöhe befindlichen Kiefernzweige. Ich war einmal mehr auf der Suche nach Dendryphantes rudis, einer Spring­spinne, die es, aufgrund des für sie hier günstigen Lebensraumes, eigentlich in den Püttbergen geben müßte.

Als mich dann tatsächlich vier große Augen neugierig von einem Ast aus ansahen, freute ich mich schon, endlich eine gefunden zu haben.

Aber ich erkannte schnell, daß es sich "lediglich", um Evarcha falcata handelte, eine Springspinnenart, die ich schon häufig vor meiner Linse hatte. Ich ließ mir aber die Gelegenheit dennoch nicht entgehen, dieses stattliche Weibchen entsprechend in Szene zu setzen.

Die Weibchen dieser Art können bis zu 8 mm groß werden und gehören damit schon zu den größten einheimischen Springspinnen.

Evarcha falcata ist in Deutschland weit verbreitet und überall recht häufig. Meistens trifft man sie an sonnigen Wald- und Wegrändern, wo sie in der Krautschicht oder auf niedrigen Zweigen auf Nahrungssuche geht.

Evarcha falcata
Gattungssuche Evarcha falcata - SpringspinneSpringspinnengalerie
X
Nr. 2010.5632d_kl100 %
5632d_kl
Evarcha falcata
Springspinne
100mm; F/9; 1/8s; ISO 200
Canon EOS 50D
Evarcha falcata
Gattungssuche Evarcha falcata - SpringspinneSpringspinnengalerie
X
Nr. 2010.5636c_c_kl100 %
5636c_c_kl
Evarcha falcata
Springspinne
100mm; F/8; 1/13s; ISO 200
Canon EOS 50D

Im späten Frühjahr gehört sie hierzulande zu denen am häufigsten anzutreffenden Springspinnen über­haupt. Also "Augen auf" beim nächsten Spaziergang.

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31.07.2010 - Wanzen in der Abendsonne...

An den etwas steileren und meist offenen Sandhängen der Püttberge ist um die Abendzeit insekten­technisch noch am meisten los. Deshalb zieht es mich um diese Zeit verständlicherweise oft genau dort hin.

Carpocoris fuscispinus
Gattungssuche Carpocoris fuscispinus - Nördliche Fruchtwanze
X
Nr. 2010.5768kl100 %
5768kl
Carpocoris fuscispinus
Nördliche Fruchtwanze
100mm; F/5; 1/1000s; ISO 400
Canon EOS 50D

Heute wimmelte es auf den Samenständen des hier in großer Zahl wachsenden Berg-Haarstrangs von Nördlichen Fruchtwanzen.

Die Abendsonne ließ ihre rötlich-gelben Chitinpanzer herrlich schimmern und so konnte ich natürlich nicht an ihnen vorüber gehen, ohne ein paar stimmungs­volle Bilder von diesem Schauspiel zu machen.

Die Nördliche Fruchtwanze gehört zur sich vege­tarisch ernährenden Familie der Baum- oder Schild­wanzen. Sie bevorzugt Dolden- oder Korbblütler als Nahrungsquelle und gehört mit bis zu 14 mm Körper­größe nicht gerade zu den Kleinsten ihrer Familie.

Sie ist überall in Europa recht häufig und bevorzugt vor allem Waldränder und Lichtungen als ihren Lebensraum.


Carpocoris fuscispinus
Gattungssuche Carpocoris fuscispinus - Nördliche Fruchtwanze
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Nr. 2010.5797kl100 %
5797kl
Carpocoris fuscispinus
Nördliche Fruchtwanze
100mm; F/7.1; 1/400s; ISO 400
Canon EOS 50D
Eigenartigerweise hatte ich diese Art bis zum heutigen Tag überhaupt noch nie bewußt wahrgenommen...
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16.08.2010 - Zwei Seltenheiten...

...zumindest für mich - habe ich heute vor meine Kamera bekommen.

Die erste war eine Trockenrasen-Grüneule, die ich auf Grund Ihrer Farbe schon von weitem in einem Busch von Feldbeifuß ausmachen konnte. Dieser Schmetterling gehört zu den Nachtfaltern und ist fast in ganz Europa verbreitet. Er bevorzugt warme, trockene Graslandschaften und tritt nirgends wirklich häufig auf. In Deutschland steht die Art in einigen Bundesländern auf der Roten Liste.

Calamia tridens
Gattungssuche Calamia tridens
Trockenrasen-Grüneule
X
Nr. 2010.6729a_kl100 %
6729a_kl
Calamia tridens
Trockenrasen-Grüneule
100mm; F/7.1; 1/160s; ISO 200
Canon EOS 50D
Chamaesphecia leucopsiformis
Gattungssuche Chamaesphecia leucopsiformis
Spätsommer Wolfsmilch-Glasflügler
X
Nr. 2010.6797_96kl_r100 %
6797_96kl_r
Chamaesphecia leucopsiformis
Spätsommer Wolfsmilch-Glasflügler ♂
100mm; F/6.3 (DFF); 1/125s; ISO 400
Canon EOS 50D

Die zweite Überraschung an diesem Tag war der Fund eines Spätsommer Wolfsmilch-Glasflüglers. Das war für mich insofern eine Besonderheit, da es erst die zweite Glasflügler-Art überhaupt ist, der ich in meinem Leben bisher begegnet bin. Die erste war ein Roter Ampfer-Glasflügler in Sardinien im vorigen Jahr. Allerdings ist das auch kaum verwunderlich, da zumindest der heutige Fund mit höchstens 1,5 cm Größe auch schnell zu übersehen gewesen wäre. Man muß halt manchmal Glück haben!

Leider konnte ich jedoch bisher nichts über Verbreitungshäufigkeit bzw. die Gefährdungsstufe dieser Art herausfinden. Es ließ sich lediglich erruieren, daß der Falter bzw. dessen Raupen sich streng monophag von Zypressen-Wolfsmilch ernähren und an offenen und trockenen Stellen mit Vorkommen dieser Pflanzenart anzutreffen sind.

Für mich ist es auf jeden Fall eines der Highlights dieser Saison.

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19.08.2010 - Ein ereignisreicher Spaziergang...

...zumindest was die Insekten anbetrifft, die mir heute dabei über den Weg liefen bzw. flogen.

Als erstes begegnete ich einem Kleinen Heufalter, der sich schon ein Nachtlager in Form einer Grasnelke gesucht hatte. Dieser hübsche Tagfalter hört auch auf den Namen Kleines Wiesenvögelchen. Er ist in ganz Europa weit verbreitet und auch noch recht häufig.

Die Falter können eine maximale Flügelspannweite von ca. 3 cm erreichen und sind auf der Flügeloberseite, die man auf meinen Bildern leider nicht sieht, bräunlich bis orangefarben. Seine Raupen ernähren sich von Süßgräsern, daher bevorzugt er auch eher sehr grasige Lebensräume, wie Trockenrasen oder Bergwiesen.

Coenonympha pamphilus
Gattungssuche Coenonympha pamphilus - Kleiner Heufalter
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Nr. 2010.6986kl100 %
6986kl
Coenonympha pamphilus
Kleiner Heufalter
100mm; F/4; 1/125s; ISO 400
Canon EOS 50D



Coenonympha pamphilus
Gattungssuche Coenonympha pamphilus - Kleiner Heufalter
X
Nr. 2010.7023kl100 %
7023kl
Coenonympha pamphilus
Kleiner Heufalter
100mm; F/4; 1/160s; ISO 400
Canon EOS 50D
Coenonympha pamphilus
Gattungssuche Coenonympha pamphilus - Kleiner Heufalter
X
Nr. 2010.7013kl100 %
7013kl
Coenonympha pamphilus
Kleiner Heufalter
100mm; F/4; 1/200s; ISO 400
Canon EOS 50D

Die nächsten Beiden waren dann eine Feuerwanze, wie es sie hier zuweilen in solchen Massen gibt, daß ganze Baum­stämme von ihnen rot gefärbt sind, und ein dicker Waldmistkäfer, der meinen Weg kreuzte.

Erstere turnte die ganze Zeit auf einem Grashalm herum und machte mir so das Fotografieren ziemlich schwer. Der Käfer jedoch nahm sich bei seiner Wegüberquerung reichlich Zeit und hatte, wie man sieht, auch nichts gegen einen Schnappschuß einzuwenden als er gerade einmal kurz inne hielt.

Pyrrhocoris apterus
Gattungssuche Pyrrhocoris apterus - Feuerwanze
X
Nr. 2010.6901kl100 %
6901kl
Pyrrhocoris apterus
Feuerwanze
100mm; F/4; 1/200s; ISO 400
Canon EOS 50D
Anoplotrupes stercorosus
Gattungssuche Anoplotrupes stercorosus - Waldmistkäfer
X
Nr. 2010.6978kl100 %
6978kl
Anoplotrupes stercorosus
Waldmistkäfer
100mm; F/4; 1/125s; ISO 400
Canon EOS 50D

Und zum Schluß hüpften mir dann noch zwei Schrecken vor die Linse. Die erste in Form einer Westlichen Beißschrecke eher etwas größer, die zweite, eine Gefleckte Keulenschrecke, ziemlich klein und unscheinbar. Beide jedoch, auf Grund der noch reichlich warmen Sonne, ziemlich agil und damit gar nicht so leicht auf meinen Chip zu bannen.

Die Westlichen Beißschrecke ist sehr wärmebedürftig und in Deutschland noch relativ häufig, zumindest in trockenen und wärmeren Gegenden. Im Norden Deutschlands dagegen sind ihre Bestände stark rückläufig.

Platycleis albopunctata
Gattungssuche Platycleis albopunctata - Westliche Beißschrecke
X
Nr. 2010.6959kl100 %
6959kl
Platycleis albopunctata
Westliche Beißschrecke
100mm; F/4; 1/500s; ISO 400
Canon EOS 50D
Myrmeleotettix maculatus
Gattungssuche Myrmeleotettix maculatus - Gefleckte Keulenschrecke
X
Nr. 2010.6915b_kl100 %
6915b_kl
Myrmeleotettix maculatus
Gefleckte Keulenschrecke
100mm; F/7.1; 1/60s; ISO 400
Canon EOS 50D

Die Gefleckte Keulenschrecke bevorzugt ähliche Lebensräume. Sie bewohnt ausschließlich vegetationsarme und trockene Stellen, ist jedoch im Gegensatz zur Westlichen Beißschrecke in den norddeutschen Heidegebieten noch recht häufig anzutreffen. Besonders interessant finde ich, daß diese Art in ihrer Farbgebung sehr variabel ist (siehe auch hier).

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20.08.2010 - Spätsommerimpressionen...

...boten sich mir heute, die ich einfach mal in Form einer blühenden Echten Goldrute festgehalten habe.

Die Echte Goldrute ist im Gegensatz zu der inzwischen sehr weit verbreiteten Kanadischen Goldrute eine bei uns heimische Art und nicht wie ihre Schwesternart ein invasiver Neophyt.

Sie ist eine Bewohnerin der nährstoffarmen und trockenen Magerrasen und ist an solchen Stand­orten in Mitteleuropa weit verbreitet.

Auf meinem kurzen Heimweg, hüpfte mir dann außer­dem noch, wie bereits gestern schon, eine Gefleckte Keulenschrecke über den Weg. Diesmal aller­dings in einer wunderschönen roten Farb­variation.

Hier kann man gut erkennen, was einzelne Arten für eine große Variationsbandbreite haben können und daß eine unterschiedliche Farbe nicht unbedingt auch auf eine andere Art hindeuten muß.

Vielleicht treffe ich ja morgen noch eine Grüne!

Myrmeleotettix maculatus
Gattungssuche Myrmeleotettix maculatus - Gefleckte Keulenschrecke
X
Nr. 2010.7033kl100 %
7033kl
Myrmeleotettix maculatus
Gefleckte Keulenschrecke
100mm; F/5; 1/250s; ISO 400
Canon EOS 50D
Solidago virgaurea
Gattungssuche Solidago virgaurea - Echte Goldrute
X
Nr. 2010.7068kl100 %
7068kl
Solidago virgaurea
Echte Goldrute
100mm; F/4; 1/125s; ISO 400
Canon EOS 50D
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21.08.2010 - Morgendlicher Ausflug in die Püttberge...

Am gestrigen Abend flog mir bei einem Abendspaziergang mehrmals ein Schwalbenschwanz über den Weg. Leider ließ er sich nie lange genug auf einer Blüte nieder, um ihn ansprechend fotografieren zu können.

Also beschloß ich einfach heute morgen etwas zeitiger aufzustehen. Ich zog gleich im ersten Morgengrauen los und begab mich auf die Suche nach dem Schlafplatz des Falters. Nach einer knappen halben Stunde hatte ich ihn dann tatsächlich auch gefunden. Schlafend und mit noch zugeklappten Flügeln saß er vor mir. So hatte ich diesmal auch genügend Zeit mein Stativ aufzubauen und ein aus­giebiges Shooting mit meinem Modell zu veranstalten.

Nach einer Weile schien er meine Anwesenheit allerdings bemerkt zu haben und öffnete seine Flügel. Es handelt sich um eine Abwehrreaktion, von der ich natürlich nicht abgeneigt war, denn so gab er mir auch gleich noch die Chance seine wunderschöne Flügeloberseite abzulichten.

Papilio machaon
Gattungssuche Papilio machaon - Schwalbenschwanz
X
Nr. 2010.7108kl100 %
7108kl
Papilio machaon
Schwalbenschwanz
100mm; F/4; 1/15s; ISO 200
Canon EOS 50D
Papilio machaon
Gattungssuche Papilio machaon - Schwalbenschwanz
X
Nr. 2010.7137kl100 %
7137kl
Papilio machaon
Schwalbenschwanz
100mm; F/4.5; 1/50s; ISO 400
Canon EOS 50D
Papilio machaon
Gattungssuche Papilio machaon - Schwalbenschwanz
X
Nr. 2010.7151kl100 %
7151kl
Papilio machaon
Schwalbenschwanz
100mm; F/2.8; 1/125s; ISO 200
Canon EOS 50D

Die Raupen des Falters ernähren sich von Doldenblütengewächsen, von denen es hier in den Püttebergen einige Arten gibt. In meiner Kindheit habe ich die Raupen übrigens oft an den Möhren oder am Dill im Garten meiner Eltern beobachten können.

Leider ist der Schwalbenschwanz bei uns ein ziemlich seltener Zeitgenosse geworden - ich war deshalb natürlich gleich doppelt begeistert. Erstens, ein so schönes Tier überhaupt so nah vor meine Linse zu bekommen und zweitens, noch dazu gleich vor meiner Haustür.

Papilio machaon
Gattungssuche Papilio machaon - Schwalbenschwanz
X
Nr. 2010.7143kl100 %
7143kl
Papilio machaon
Schwalbenschwanz
100mm; F/3.5; 1/80s; ISO 400
Canon EOS 50D
Papilio machaon
Gattungssuche Papilio machaon - Schwalbenschwanz
X
Nr. 2010.7146kl100 %
7146kl
Papilio machaon
Schwalbenschwanz
100mm; F/4.5; 1/50s; ISO 400
Canon EOS 50D

Mein Shooting endete dann aber doch ziemlich abrupt, als eine Wildschweinmutter samt Jungtier etwa zehn Meter von mir entfernt aus dem Wald trat. Sie ließ mir gerade noch so viel Zeit meine Ausrüstung in die Hand zu nehmen und loszurennen, um mich anschließend bis fast vor meine Haustür im Laufschritt zu verfolgen. Ich glaube, so schnell wie heute, war ich nie wieder von einem Makro-Ausflug zurück!

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21.08.2010 - Und nach dem Frühstück gleich noch ein Ausflug...

...in die Püttberge. Diesmal allerdings, um ein paar baumbewohnende Springspinnen ausfindig zu machen und zu fotografieren - in der Hoffnung, nicht schon wieder ner Wildschweinmutti samt Jungem zu begegnen.

Dendryphantes rudis
Gattungssuche Dendryphantes rudis - Springspinne ♀Springspinnengalerie
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Nr. 2010.7161kl_r100 %
7161kl_r
Dendryphantes rudis
Springspinne ♀
100mm; F/8; 1/4s; ISO 200
Canon EOS 50D

Und tatsächlich war mir das Glück hold - kein Wildschwein, aber dafür eine wunderschöne Spring­spinne der Art Dendryphantes rudis. Ich fand sie allerdings erst nach einer 1/2 Stunde des Absuchens von jedem Kiefernzweig, der in meiner Sichthöhe lag.

Die Art ist eigentlich in Deutschland fast überall ziem­lich häufig anzutreffen, nur leider nicht immer ganz leicht zu finden. Sie zeigt eine auffallende Vorliebe für Nadelbäume, von diesen es in den Püttbergen, in Form von Kiefern, natürlich nicht mangelt. So war es eigentlich nur eine Frage der Zeit (3 Monate!) sie irgendwann mal vors Objektiv zu bekommen.

Zum Glück verhielt sie sich auch recht kooperativ auf ihrer Kiefernnadel und ließ mir ein paar Minuten Zeit Fotos von ihr zu machen.

Jetzt fehlt mir nur noch ein Männchen! Aber ich habe ja noch einige Tage bis es Winter wird...

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23.08.2010 - Hugo

Am heutigen Abend machte ich meinen täglichen Rundgang ausnahmsweise mal nicht allein, sondern in Begleitung meiner Freundin. Zum Glück, muß man sagen, denn sie war es, die mitten im Zypressenwolfs­milchgestrüpp, die Raupe eines Wolfsmilchwärmers erspähte.

Der Wolfsmilchschwärmer gehört zu den Nacht­faltern und ist als ausgewachsener Falter ab dem Einsetzen der Dämmerung aktiv.

Sein Lebensraum sind Trockenrasen und Sand­flächen in warmen und trockenen Gegenden Europas, Asiens und Afrikas. Bedingung ist nur, daß dort auch die Futterpflanzen der Raupen wachsen.

Die Tiere ernähren sich streng monophag. Das heißt, die Raupen fressen nur an Wolfsmilch­gewächsen - in Mitteleuropa fast ausschließlich an der Zypressen­wolfsmilch. Der Saft der giftigen Pflanzen sammelt sich im Magen der Raupen an und macht sie so für Freßfeinde ungenießbar, was sie durch ihre Warnfärbung auch jederman signalisieren.

Die Überwinterung findet als Puppe statt und so war ich im ersten Moment guter Hoffnung im nächsten Frühling an der selben Stelle eventuell den Falter wiederzutreffen. Und damit wir uns auch ja gut daran erinnern, wurde die Raupe so gleich von meiner Freundin "Hugo" getauft.

Leider war mir aber eine Verletzung an ihrem Hinterteil nicht sofort aufgefallen. Sie stammte vermutlich von einem Vogel oder vielleicht sogar von einer Schlupfwespe und sollte Hugo schließlich auch zum Verhängnis werden. Denn als ich am nächsten Tag wieder an der Stelle vorbeikam, lag die Raupe tatsächlich tot unter der Zypressenwolfsmilch. Mir blieb also nichts weiter übrig, als Hugo standes­gemäß unter seiner Lieblingspflanze zu beerdigen.

Schade einentlich, ich hätte Hugo gerne im nächsten Jahr als Falter wiedergesehen und natürlich auch bildlich festgehalten. Naja, so ist das Leben.

Hyles euphorbiae
Gattungssuche Hyles euphorbiae - Wolfsmilchschwärmer
X
Nr. 2010.7236kl100 %
7236kl
Hyles euphorbiae
Wolfsmilchschwärmer
100mm; F/5; 1/50s; ISO 200
Canon EOS 50D

Ich werde einfach im nächsten Jahr zur Hauptflugzeit im Mai bis Juli gezielt nach den Faltern Ausschau halten - denn wo einer ist, sind meistens noch mehr!

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31.08.2010 - Einem farbenfrohen Gesellen...

...begegnete ich heute in meiner Mittagspause. Zwischen Moosen und Graspolstern auf meiner Lieblingsbinnendüne kroch mir ein Ackerwinden-Bunteulchen über den Weg. Bis dato war mir noch nie ein solcher Falter zu Gesicht gekommen. Leider hatte ich heute keinen Diffusor mit dabei und so sind die Bilder ein "klein wenig" von der grellen Mittagssonne mit Reflektionen bedacht worden. Naja, man kann halt nicht alles haben...

Emmelia trabealis
Gattungssuche Emmelia trabealis - Ackerwinden-Bunteulchen
X
Nr. 2010.6851_52kl100 %
6851_52kl
Emmelia trabealis
Ackerwinden-Bunteulchen
100mm; F/5 (DFF); 1/1600s; ISO 400
Canon EOS 50D

Beim Ackerwinden-Bunteulchen handelt es sich um einen Nachtfalter aus der großen Familie der Eulenfalter.

Der Falter ist in großen Teilen Europas verbreitet, bewohnt dort allerdings vor allem Gebiete, die eher trocken und warm sind.

Wie auch der Name schon sagt, ernähren sich die Raupen des Falters ausschließlich von den Blüten der Ackerwinde. Warum ich den Falter gerade hier zum ersten Mal zu Gesicht bekommen habe, ist mir daher ziemlich schleierhaft, da es in "meiner" Binnendüne, im Gegensatz zum Garten meiner Eltern, überhaupt keine Ackerwinde weit und breit zu finden gibt.

Emmelia trabealis
Gattungssuche Emmelia trabealis - Ackerwinden-Bunteulchen
X
Nr. 2010.6865kl100 %
6865kl
Emmelia trabealis
Ackerwinden-Bunteulchen
100mm; F/9; 1/400s; ISO 400
Canon EOS 50D
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31.08.2010 - In der Abendsonne...

Weil mein Mittagsspaziergang so erfolgreich war, beschloß ich auf Grund des herrlichen Wetters auch am Abend noch einmal loszuziehen. Diesmal allerdings zu den etwas steileren Hanglagen der Püttberge. An diesen Hängen gibt es viel weniger Vegetation und es dominieren die offenen Sandflächen.

Unter anderem wächst dort der Berg-Haarstrang, ein Doldenblütengewächs, welches bis zu 1m hoch werden kann. Im Juli konnte ich auf seinen Samen­ständen schon die Nördliche Fruchtwanze beo­bachten. Heute allerdings, sah ich schon von Weitem ein kleines buntes Geschöpf an einem Blatt von einer dieser Pflanzen nagen.

Ich konnte mein Glück kaum fassen, nach meinem Fund des Falters vor 10 Tagen, hatte sich doch tatsächlich nun auch noch eine Raupe des seltenen Schwalbenschwanzes hierher "verirrt". Leider war das Licht nicht so toll, aber zu einem Beweißfoto langte es allemal.

Und weil ich heute scheinbar noch nicht genug Bilder mein Eigen nennen konnte, hatte es sich auch noch eine Ritterwanze ein paar Grashalme daneben sehr fotogen gemütlich gemacht.

Lygaeus equestris
Gattungssuche Lygaeus equestris - Ritterwanze
X
Nr. 2010.7618kl100 %
7618kl
Lygaeus equestris
Ritterwanze
100mm; F/6.3; 1/30s; ISO 400
Canon EOS 50D
Papilio machaon
Gattungssuche Papilio machaon - Schwalbenschwanz
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Nr. 2010.7571kl_r100 %
7571kl_r
Papilio machaon
Schwalbenschwanz
100mm; F/6.3; 1/100s; ISO 400
Canon EOS 50D
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15.09.2010 - Endlich auch mal ein Männchen...

... einer Blutroten Heidelibelle - dachte ich mir zumindest. Nach meinen Aufnahmen eines Weibchens dieser Art im Juli, war ich nämlich nun schon längere Zeit auf der Suche nach einem Männchen. Doch leider hatte ich mich zu früh gefreut. Es handelte sich zwar um eine Heidelibelle, jedoch war es diesmal die Gemeine Heidelibelle.

Schön postiert auf einer verblüten Grasnelke, hatte es sich das Tier direkt am Wegesrand meines allabendlichen Spazierganges zum Schlafen gemütlich gemacht. Natürlich konnte ich trotz der "falschen" Art nicht wiederstehen ein paar ansprechende Fotos zu machen.

Sympetrum vulgatum
Gattungssuche Sympetrum vulgatum - Gemeine Heidelibelle
X
Nr. 2010.8749kl100 %
8749kl
Sympetrum vulgatum
Gemeine Heidelibelle
100mm; F/6.3; 1/30s; ISO 400
Canon EOS 50D
Sympetrum vulgatum
Gattungssuche Sympetrum vulgatum - Gemeine Heidelibelle
X
Nr. 2010.8781kl100 %
8781kl
Sympetrum vulgatum
Gemeine Heidelibelle
100mm; F/5; 1/100s; ISO 400
Canon EOS 50D
Die Gemeine Heidelibelle gehört, wie alle Heidelibellen, zu den Großlibellen und ist überall bei uns in Deutschland recht häufig. Sie hat ihre Hauptflugzeit in den Monaten Juli bis November und ist in dieser Zeit vor allem an stehenden Gewässern anzuteffen.
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17.09.2010 - Was für ne coole Fliege...

...die mir da auf meiner heutigen abendlichen Pirsch vors Objektiv schwirrte.

Mir war bis dato schon zweimal eine solche Fliege vor die Linse geflogen, leider habe ich sie aber bisher nie zum ruhig sitzenbleiben überreden können.

Da es heute aber recht kühl war, hatte ich Glück und mein Motiv ließ sich diesmal recht geduldig von mir ablichten.

Es handelt sich dabei im Übrigen um eine Raupenfliege - genauer gesagt um Gymnosoma rotundatum.

Alle Raupenfliegen leben im Larven­stadium parasitär in Larven oder Puppen anderer Insekten. Diese Art entwickelt sich z.B. in Baumwanzen, welche die "feindliche Übernahme" nach dem Schlupf der Fliege sogar überleben.

Die erwachsenen Raupenfliegen sind dann allerdings recht harmlose Tiere und ernähren sich hauptsächlich von Blütennektar.
Gymnosoma rotundatum
Gattungssuche Gymnosoma rotundatum - Raupenfliege
X
Nr. 2010.8858d_kl100 %
8858d_kl
Gymnosoma rotundatum
Raupenfliege
100mm; F/18; 1/2s; ISO 200
Canon EOS 50D
Gymnosoma rotundatum
Gattungssuche Gymnosoma rotundatum
Raupenfliege
X
Nr. 2010.8849kl100 %
8849kl
Gymnosoma rotundatum
Raupenfliege
100mm; F/11; 1/5s; ISO 200
Canon EOS 50D
Gymnosoma rotundatum
Gattungssuche Gymnosoma rotundatum
Raupenfliege
X
Nr. 2010.8840kl100 %
8840kl
Gymnosoma rotundatum
Raupenfliege
100mm; F/11; 1/4s; ISO 200
Canon EOS 50D
Gymnosoma rotundatum
Gattungssuche Gymnosoma rotundatum
Raupenfliege
X
Nr. 2010.8843kl100 %
8843kl
Gymnosoma rotundatum
Raupenfliege
100mm; F/11; 1/5s; ISO 200
Canon EOS 50D

Besonders begeistert war ich im Übrigen von ihrem "Bart"...

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18.09.2010 - Endlich...

...hab ich sie wiedergefunden, die Kreuz-Springspinne. Denn als ich vor zwei Jahren schon einmal die Pütt­berge im Rahmen einer Exkursion besuchte, hüpfte mir diese Art hier über den Weg. Damals war es ein erwachsenes Männchen (Bild). Seitdem ich jetzt hier wohne, hoffe ich nun schon die ganze Zeit sie wieder­zufinden. Heute war es dann endlich soweit. Diesmal gab sich allerdings ein Jungtier die Ehre.

Pellenes tripunctatus
Gattungssuche Pellenes tripunctatus - Kreuz-Springspinne juv.Springspinnengalerie
X
Nr. 2010.8877dkl_r100 %
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Pellenes tripunctatus
Kreuz-Springspinne juv.
100mm; F/11; 1/6s; ISO 200
Canon EOS 50D
Pellenes tripunctatus
Gattungssuche Pellenes tripunctatus - Kreuz-Springspinne juv.Springspinnengalerie
X
Nr. 2010.8880kl_r100 %
8880kl_r
Pellenes tripunctatus
Kreuz-Springspinne juv.
100mm; F/11; 1/6s; ISO 200
Canon EOS 50D

Die Kreuz-Springspinne wird (als Weibchen) bis zu 7 mm groß und ist recht einfach an ihrer typischen Zeichnung auf dem Hinterleib zu erkennen. Sie bevorzugt trockene, warme Lebensräume mit niedriger Vegetation und ist im Süden von Deutschland noch recht häufig - im norddeutschen Flachland hingegen, jedoch ziemlich selten. Nach der roten Liste von Deutschland gilt die Art als gefährdet.

Interessanter Weise besitzen die Tiere scheinbar eine Vorliebe für leere Schneckenhäuser, in denen sie auch oft überwintern. Die selbe Vorliebe hat im Übrigen auch Pellenes nigrociliatus, eine andere Art aus der selben Gattung, welche auch hier vorkommt. Die folgenden Bilder davon stammen allerdings bereits von einem Ausflug in die Püttberge im April diesen Jahres und zeigen ebenfalls ein junges Weibchen.

Pellenes nigrociliatus
Gattungssuche Pellenes nigrociliatus - SpringspinneSpringspinnengalerie
X
Nr. 2010.2614c_kl100 %
2614c_kl
Pellenes nigrociliatus
Springspinne
100mm; F/11; 1/8s; ISO 200
Canon EOS 50D
Pellenes nigrociliatus
Gattungssuche Pellenes nigrociliatus - SpringspinneSpringspinnengalerie
X
Nr. 2010.2692dkl_r100 %
2692dkl_r
Pellenes nigrociliatus
Springspinne
100mm; F/11; 1/4s; ISO 200
Canon EOS 50D

Die Art bevorzugt ähnliche Habitate als Lebenraum wie ihre Schwesternart. Bei ihr wurde zusätzlich aber noch ein weiters Verhalten im Bezug auf Schneckenhäuser beobachtet. Um den meist sehr hohen Temperaturen in ihrem Lebensraum zu entkommen, befestigt das Weibchen mehrere Spinnenfäden am Gehäuse und zieht das Haus an einer Pflanze empor. In diesem freischwebenden Heim werden anschließend die Eier abgelegt und von ihr bewacht. Wenn keine Schneckenhäuser vorhanden sind, werden stattdessen Blätter verwendet.

Auch diese Art steht in Deutschland auf der roten Liste, gilt aber sogar als stark gefährdet!!!

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20.09.2010 - Eidechsenalarm...

Auf dem Rückweg von meiner heutigen Mittagspause machte ich noch einmal kurz halt an einer besonders heißen Stelle meines Makroreviers und da sah ich doch zum ersten Mal, seit meines Umzuges hierher, Zauneidechsen. Es handelt sich allerdings noch um Jungtiere. Natürlich pirschte ich mich gleich auf dem Bauch kriechend an sie heran und erhaschte so auch ein paar Schnappschüsse.

Die Zauneidechse ist in unserer Heimat noch relativ häufig anzutreffen. Sie steht allerdings, wie alle Reptilien in Deutschland, unter Naturschutz. Die Art ist also nicht mehr so häufig, wie sie eigentlich sein sollte ;-)

In ihrem Lebensraum sind die Echsen auf Biotope angewiesen, bei denen sich dicht bewachsene Bereiche mit offenen Abschnit­ten abwechseln. Meistens sind das vom Menschen beeinflußte Lebensräume - z.B. bei Waldränder oder Bahndämme.

Den Winter verbringen sie in Erdlöchern in einer Art Winterstarre. Ich denke meine beiden waren hier gerade auf der Jagd, um sich noch ein wenig Winterspeck dafür anzufressen. So winzig, wie die Kleinen noch waren, hatten sie das jedenfalls noch dringend nötig.

Lacerta agilis
Gattungssuche Lacerta agilis - Zauneidechse
X
Nr. 2010.9203_Test_kl100 %
9203_Test_kl
Lacerta agilis
Zauneidechse
100mm; F/5; 1/200s; ISO 400
Canon EOS 50D
Lacerta agilis
Gattungssuche Lacerta agilis - Zauneidechse
X
Nr. 2010.376kl_r100 %
376kl_r
Lacerta agilis
Zauneidechse
100mm; F/5; 1/60s; ISO 400
Canon EOS 50D

Ich werde im nächsten Jahr dann wohl öfter an dieser Stelle vorbei schauen. Vielleicht kann ich sie ja beim Erwachsenwerden fotografisch begleiten.

Das zweite Bild ist übrigens eine spätere Aufnahme, für die ich aber, wegen meiner Faulheit, nicht extra einen neuen Artikel schreiben wollte. Und hier hin paßt sie ja auch ganz super, wie ich finde.

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21.09.2010 - Es wird Winter...

Zumindest wenn man nach dem Namen meines heutigen "Fundstücks" geht. Heute ist mir nämlich zum ersten Mal in meinem Leben eine Gemeine Winterlibelle über den Weg geflogen. Jedenfalls so, daß ich sie auch als solche erkannt habe.

Sympecma fusca
Gattungssuche Sympecma fusca - Gemeine Winterlibelle
X
Nr. 2010.9142c_kl100 %
9142c_kl
Sympecma fusca
Gemeine Winterlibelle
100mm; F/5; 1/125s; ISO 400
Canon EOS 50D

In Wirklichkeit fliegen die Tiere allerdings hauptsächlich zwischen Mai und Juli.

Ihr Name rührt nur daher, da sie als voll entwickelte Tiere über­wintern. Man kann sie deshalb auch schon mal im Januar oder Februar, an besonders son­nigen Tagen, beim Herum­fliegen beobach­ten.

Früher galt die Gemeine Winter­libelle als stark gefähr­det. Nach neueren Unter­suchungen mußte dies allerdings wieder revidiert werden, da die Art überall in Europa eigentlich recht häufig ist.

Wahrscheinlich wurde sie in der Vergangenheit, auf Grund ihrer guten Tarnung, nur oft übersehen.

Von ihrer Schwesternart, der Sibirischen Winterlibelle, die auch in Deutschland vorkommt (wenn auch viel seltener), unterscheidet sie sich nur durch eine fehlende kleine Ausbuchtung des oberen dunklen Streifens am Thorax. Sehr schön erklärt ist das Merkmal auch auf der Seite www.libellenwissen.de meines Makrofotografen-Freundes Andreas Thomas Hein.
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30.09.2010 - Weiße Punkte auf rotem Grund...

Heute nur mal zwei "Schnappschüsse" von einem Fliegenpilz. Zwischen den beiden Aufnahmen liegt lediglich ein Tag. Es ist schön zu erkennen, wie sich langsam der Hut ausbreitet. Als Bezug für das gesamte Wachstum des Pilzes lassen sich leicht die zwei winzigen Weggefährten nutzen.
Amanita muscaria
Gattungssuche Amanita muscaria - Fliegenpilz
X
Nr. 2010.9438b_kl_r100 %
9438b_kl_r
Amanita muscaria
Fliegenpilz
100mm; F/3.5; 1/400s; ISO 400
Canon EOS 50D
Amanita muscaria
Gattungssuche Amanita muscaria - Fliegenpilz
X
Nr. 2010.9501_9506kl_r100 %
9501_9506kl_r
Amanita muscaria
Fliegenpilz
100mm; F/3.5 (DFF); 1/160s; ISO 200
Canon EOS 50D
Beim ersten Bild handelt sich um eine Offenblende-Aufnahme. Das zweite ist ein Stack aus 6 Einzel­aufnahmen, um die größtmögliche Schärfentiefe zu erreichen, den Hintergrund aber noch so aufgelöst wie möglich zu gestalten.
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01.10.2010 - Ein abendlicher Feuerfalter...

...macht den Anfang im Oktober. Bald werden sie wohl wieder alle ganz verschwunden sein, die großen und kleinen Flattermänner :-(

Der Kleine Feuerfalter ist in Deutschland noch recht häufig anzutreffen. Man begegnet ihm hier dabei in den verschiedensten Lebensräumen, besonders aber mag er eine sehr offene Vegetation und sandige Gebiete. Mit einer Flügelspannweite von ca. 3 cm zählt er aber nicht gerade zu den größten unserer Tagfalter und wird deshalb gern oft übersehen.

Die Raupen des Falters ernähren sich von Ampfergewächsen. Hier in den Püttbergen dürfte es sich da vor allem um Rumex acetosella, den Kleinen Sauerampfer handeln, welcher hier in großer Anzahl vorkommt.

Mein hübscher Freund hatte es sich bereits zum Schlafen auf einer Grasnelke gemütlich gemacht, als ich ihn so fand. Das machte mir das Fotografieren natürlich ungemein leichter.

Lycaena phlaeas
Gattungssuche Lycaena phlaeas - Kleiner Feuerfalter
X
Nr. 2010.9491kl_r100 %
9491kl_r
Lycaena phlaeas
Kleiner Feuerfalter
100mm; F/6.3; 1/60s; ISO 400
Canon EOS 50D
Lycaena phlaeas
Gattungssuche Lycaena phlaeas - Kleiner Feuerfalter
X
Nr. 2010.9456c_kl_r100 %
9456c_kl_r
Lycaena phlaeas
Kleiner Feuerfalter
100mm; F/5.6; 1/200s; ISO 400
Canon EOS 50D
In der Zwischenzeit habe ich allerdings eh gelernt, daß es meist nichts bringt, einem von Blüte zu Blüte fliegenden Schmetterling hinterher zu rennen, nur um ein schönes Foto zu bekommen.

Das wird meist nichts!

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02.10.2010 - Beim herbstlichen Balkonputz...

...lief mir heute ein noch unreifes Männchen einer unserer häufigsten heimischen Krabbenspinnen über die Hände. Ich konnte natürlich nicht widerstehen es entsprechend in Szene zu setzten. Der Balkonputz mußte einstweilen natürlich warten.

Misumena vatia
Gattungssuche Misumena vatia - Veränderliche Krabbenspinne
X
Nr. 2010.9592kl100 %
9592kl
Misumena vatia
Veränderliche Krabbenspinne
100mm; F/11; 1/6s; ISO 200
Canon EOS 50D

Die Veränderliche Krab­ben­spinne heißt so, weil sie ihren Körper farblich an die Farbe ihres jeweiligen Ansitzes anpas­sen kann.

Meistens handelt es sich dabei um Blüten, auf denen die Spinne auf ihre Beute lauert. Zum Farb­wechsel sind allerdings nur die erwachsenen Weib­chen fähig, die eine Größe von bis zu 1 cm erreichen können.

Die Männchen dieser Art sind um ein mehrfaches kleiner und werden nur bis zu 4 mm groß. So sind sie eher unscheinbar und zei­gen ihre wahre Schön­heit erst in der Nahauf­nahme.

Misumena vatia
Gattungssuche Misumena vatia - Veränderliche Krabbenspinne
X
Nr. 2010.9614_15kl100 %
9614_15kl
Misumena vatia
Veränderliche Krabbenspinne
100mm; F/7.1 (DFF); 1/13s; ISO 200
Canon EOS 50D
Misumena vatia
Gattungssuche Misumena vatia - Veränderliche Krabbenspinne
X
Nr. 2010.9600kl100 %
9600kl
Misumena vatia
Veränderliche Krabbenspinne
100mm; F/11; 1/4s; ISO 200
Canon EOS 50D
Ich hoffe, ich sehe den Kleinen im nächsten Jahr dann ausgewachsen auf meinem Balkon wieder.
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08.10.2010 - Zu Besuch bei den Dornfingern...

Leider werden die Tage zunehmend kürzer und meine abendlichen Spaziergänge damit auch. Bei meinem heutigen Rundgang inspizierte ich eine Trockenwiese mit höherer Vegetation etwas genauer.

In ihr waren mir in den letzten Wochen mehrere größere Gespinste aufgefallen, denen ich aber bisher keine große Beachtung geschenkt hatte.

Nach eingehendem Absuchen der Wiese, mußte ich nun zu meinem Erstaunen jedoch feststellen, daß ich das mal lieber hätte tun sollen. Ich war tatsächlich fast jeden Tag an einer Kolonie mit Ammen-Dornfingern vorbei gelaufen.

Beim Ammen-Dornenfinger handelt es sich um eine eigentlich vorwiegend im Mittelmeerraum beheimatete Art. In letzter Zeit jedoch dringt diese Art immer mehr auch nach Mitteleuropa vor. Besonders in wärmebegünstigten Regionen ist sie auch in Deutschland inzwischen nicht selten anzutreffen.

Daß es ihn rund um Berlin auch geben soll, wußte ich natürlich. Daß er aber direkt vor meiner Haustür wohnt, hätte ich nicht gedacht.

Im Übrigen gilt der Ammen-Dornfinger als die giftigste Spinnenart Mitteleuropas, die auch dem Menschen durchaus gefährlich werden kann.

Cheiracanthium punctorium
Gattungssuche Cheiracanthium punctorium - Ammen-Dornfinger
X
Nr. 2010.0020kl_r100 %
0020kl_r
Cheiracanthium punctorium
Ammen-Dornfinger
100mm; F/11; 1/6s; ISO 200
Canon EOS 50D
Auf Grund seiner sehr großen Giftklauen (Cheliceren) kann er mühelos die menschliche Haut durchdringen. Allerdings ist die Wirkung nur ähnlich der eines Wespenstiches - also überhaupt kein Grund zur Sorge.
Cheiracanthium punctorium
Gattungssuche Cheiracanthium punctorium - Ammen-Dornfinger
X
Nr. 2010.9981kl_d_r100 %
9981kl_d_r
Cheiracanthium punctorium
Ammen-Dornfinger
100mm; F/7.1; 1/25s; ISO 200
Canon EOS 50D
Cheiracanthium punctorium
Gattungssuche Cheiracanthium punctorium - Ammen-Dornfinger
X
Nr. 2010.0034_b_kl_r100 %
0034_b_kl_r
Cheiracanthium punctorium
Ammen-Dornfinger
100mm; F/8; 1/8s; ISO 200
Canon EOS 50D

Cheiracanthium punctorium
Gattungssuche Cheiracanthium punctorium - Ammen-Dornfinger
X
Nr. 2010.9999kl_r100 %
9999kl_r
Cheiracanthium punctorium
Ammen-Dornfinger
100mm; F/11; 1/6s; ISO 200
Canon EOS 50D

Mich hat jedenfalls während der knapp einstündigen Session kein Dornfinger gebissen.

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13.10.2010 - Kurze lange Beine...

Schon mehrere Male liefen mir in meinem Makro-Revier seltsame Weberknechte über den Weg. Das Besondere an ihnen waren die für Weberknechte mir recht kurz erscheinenden Beine - bzw. der im Verhältnis zu diesen ziemlich große Körper.

Odiellus spinosus
Gattungssuche Odiellus spinosus - Weberknecht
X
Nr. 2010.0180b_kl_r100 %
0180b_kl_r
Odiellus spinosus
Weberknecht
100mm; F/7.1; 1/6s; ISO 200
Canon EOS 50D

Bisher habe ich sie aber immer krabbeln lassen und sie als Fotomotive ignoriert. Meistens war ich wohl zu faul, da sich Weberknechte auf Grund ihres Körperbaus meines Erachtens im Allgemeinen recht schwierig fotografieren lassen.

Heute war das allerdings anders - ich nahm mir einfach mal die Zeit, um ein paar schöne Fotos in den Kasten zu bekommen. Zum Glück waren dabei auch meine extra dafür gesuchten Motive ziem­lich geduldig und es entstanden einige, wie ich finde, sehenswerte Aufnah­men.

Es handelt sich hierbei im Übrigen um Odiellus spinosus, einen der größten Weber­knechte Mitteleuropas, wie ich später feststellte.

Der Lebensraum dieser Art sind hauptsächlich Sandgebiete - laut Wikipedia, mit deutlicher Vorliebe zu Binnendünen. Kein Wunder also, warum sich die Kleinen hier so wohl fühlen.
Odiellus spinosus
Gattungssuche Odiellus spinosus - Weberknecht
X
Nr. 2010.0282klb_r100 %
0282klb_r
Odiellus spinosus
Weberknecht
100mm; F/8; 1/5s; ISO 200
Canon EOS 50D
Odiellus spinosus
Gattungssuche Odiellus spinosus - Weberknecht
X
Nr. 2010.0319kl_r100 %
0319kl_r
Odiellus spinosus
Weberknecht
100mm; F/7.1; 1/5s; ISO 200
Canon EOS 50D
Odiellus spinosus
Gattungssuche Odiellus spinosus - Weberknecht
X
Nr. 2010.0240b_kl_r100 %
0240b_kl_r
Odiellus spinosus
Weberknecht
100mm; F/5; 1/25s; ISO 200
Canon EOS 50D
Odiellus spinosus
Gattungssuche Odiellus spinosus - Weberknecht
X
Nr. 2010.0299kl_r100 %
0299kl_r
Odiellus spinosus
Weberknecht
100mm; F/10; 1/3s; ISO 200
Canon EOS 50D
Jetzt, wo ich weiß, wie die Ergebnisse aussehen können, sollte es mich nicht wundern, wenn ich im nächsten Jahr nicht noch ein paar mehr Weberknechtarten ins rechte Licht rücken könnte.
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17.10.2010 - Ein Herbstspinnenpärchen...

...beim vorsichtigen Kennenlernen konnte ich heute während eines Spazierganges beobachten. Aber sie waren bei Weitem nicht die Einzigen. Überall wimmelte es heute von Herbstspinnen, die überwiegend alle mit der Erhaltung Ihrer Art beschäftigt waren. Daran kann man erkennen, daß es Herbst ist!
Metellina segmentata
Gattungssuche Metellina segmentata - Herbstspinne
X
Nr. 2010.0472_74kl_r100 %
0472_74kl_r
Metellina segmentata
Herbstspinne
100mm; F/6.3 (DFF); 1/15s; ISO 200
Canon EOS 50D
Metellina segmentata
Gattungssuche Metellina segmentata - Herbstspinne
X
Nr. 2010.0507b_kl_r100 %
0507b_kl_r
Metellina segmentata
Herbstspinne
100mm; F/11; 1/13s; ISO 200
Canon EOS 50D
Herbstspinnen erreichen eine Körperlänge von 6-9 mm und sind vor allem im Herbst sehr aktiv. Sie bewohnen vorwiegend die Kraut- und Strauchschicht in Wäldern und sind überall in Deutschland recht häufig. So auch hier!
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20.10.2010 - Der Rest...

Die kommenden Tage werde ich im sommerlichen Kreta verbringen, deshalb hier nur noch schnell die übriggebliebenen, aber für mich dennoch zeigenswerten Fotos aus den oktoberlichen Püttbergen. Die Aufnahmen stammen von unterschiedlichen Tagen.

Die ersten beiden zeigen eine Säbeldornschrecke, die ich schon Anfang Oktober fotografiert habe. Es handelt sich dabei um eine in Deutschland sehr weit verbreitete Art. Ihre Häufigkeit nimmt in Richtung Norden allerdings immer mehr ab. Um so mehr freut es micht, sie hier in Berlin beobachten zu können.

Tetrix subulata
Gattungssuche Tetrix subulata - Säbeldornschrecke
X
Nr. 2010.9885kl_r100 %
9885kl_r
Tetrix subulata
Säbeldornschrecke
100mm; F/8; 1/5s; ISO 200
Canon EOS 50D
Tetrix subulata
Gattungssuche Tetrix subulata - Säbeldornschrecke
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Nr. 2010.9872kl_r100 %
9872kl_r
Tetrix subulata
Säbeldornschrecke
100mm; F/9; 1/4s; ISO 200
Canon EOS 50D

Und dann noch ein Schwebfliegenpärchen, welches sich leider nicht näher bestimmen ließ, und eine mir unbekannte Schlupfwespe. Bei der Wespe konnte ich aber mit Hilfe einiger Fachleute wenigstens bis zum Familiennamen vorstoßen.

Gattungssuche Schwebfliegenpaar
X
Nr. 2010.9839kl_r100 %
9839kl_r
Schwebfliegenpaar100mm; F/9; 1/8s; ISO 200
Canon EOS 50D
Cryptinae
Gattungssuche Cryptinae - Unbekannte Schlupfwespe
X
Nr. 2010.9559kl_r100 %
9559kl_r
Cryptinae
Unbekannte Schlupfwespe
100mm; F/4.5; 1/100s; ISO 400
Canon EOS 50D
Es sieht so aus, als ob es bald hier nichts mehr zu fotografieren gibt!
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